update_18_03_2013
staTdT_kunst __ TEHERAN 13.6.2012
Hannes Raffaseder und Kurt Hörbst
AUN Gallery in Teheran
www.stadtkunst.com
staTdT_kunst
City_xx.yy.09
(City will be replaced by the name of the city, in which the
project is performed, xx.yy will be replaced by the date of the performance)
is part of the ongoing project staTdT_kunst by
Hannes Raffaseder (composition, sounddesign, liveperformance)
and Kurt Hörbst (visuals, liveperformance).
The title has two different meanings: 'statt Kunst'
(instead of art) deals with the role and significance of
(contemporary) art in our society, while 'stadt kunst'
(city art) uses field recordings of specific sounds and
voices, photos and videos sourced in the city or
documentary-style interviews with people passing by
as basic material for an audiovisual live-performance.
Filtered through the artists subjective point of view, this
footage is deconstructed, categorised, transformed,
and then re-assembled into a site specific audio-visual
live performance.
The project 'staTdT_kunst' began with a performance
in in Linz in March 2002 and has grown to include new
cities and new results (such as Belfast, Braunschweig,
Vienna, Edinburgh, Zurich, Amsterdam, Athens or Copenhagen)
Raffaseder and Hörbst collect their material (ambience
sounds of the city, voices of people passing by, soundmarks,
site specific noise, fotos, video,…) during the
course of one single day. The footage recorded during
that day, will then be transformed and remixed in realtime
during the evening performance. Using state-ofthe-
art techniques like live-coding, real-time editing,
analyse-resynthesis, granular-synthesis, mutlichannel
sound-projection and VJing Raffaseder and Hörbst
create a site- and time-specific audio-visual
performance.
staTdT_kunst has been presented within several
international media-art festivals such as:
Dialogues Edinburgh, Sonorities Belfast, Digital Art Week Zurich
or Gaudeamus Amsterdam.
staTdT_kunst was selected for the final of the
European Live Electronic Competition of the ISCM in 2007.
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Versuch einer Projektbeschreibung
Der Titel dieses Projekts will zweideutig
verstanden sein.
Einerseits setzt sich „Stadtkunst“ mit Menschen, (Lebens)räumen, Lebensweisen, gesellschaftlichen Veränderungen, Rhythmen, Bildern, Klängen, Geräuschen des städtischen Alltags auseinander, andererseits will „statt Kunst“ der Frage nach dem aktuellen Stellenwert, den Möglichkeiten, der Bedeutung, den Aufgaben der zeitgenössischen Kunst in bzw. für die Gesellschaft nachgehen.
Die zentralen Themen des Projekts werden bei jedem Teilprojekt im gegenseitigen Austausch mit der regionalen Bevölkerung auf möglichst vielfältige Weise diskutiert.
Wichtig ist dabei, dass nicht nur die geschützten Orte üblicher Kunstproduktion, wie Konzertsaal und Galerie, sondern auch der öffentlichen Raum und das Internet ganz bewusst für künstlerische Aktionen genützt werden.
Im Rahmen der einzelnen Teilprojekte werden dabei verschiedene Städte zunächst aus (un)gewohnten Blickwinkeln betrachtet und (neu) portraitiert. Dabei wird quasi dokumentarisch vielfältiges Bild- und Tonmaterial gesammelt und Interviews mit PassantInnen werden geführt.
Das auf dieses Weise für das jeweilige Teilprojekt gesammelte akustische und visuelle Material, wird in weiterer Folge in den Studios der beteiligten KünstlerInnen zunächst genau analysiert, geordnet, einander gegenübergestellt und in Beziehung gesetzt und in weiterer folge aus der subjektiven, künstlerischen Perspektive bearbeitet, kommentiert, kontrastiert, in ein passendes Formkonzept gefügt und schließlich neu zusammengestellt.
Die Vielzahl subjektiver Einzelwahrnehmungen soll ein etwas objektiveres Gesamterlebnis von Stadt, Kunst und Gesellschaft entstehen lassen.
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